Monday, August 17, 2009

Sacrifi-Sir: Soundtrack of my Life

Inspired by Sapnish post, well respectively inspired by the source of this idea as well. If I'd believe in a higher power pulling the strings of everyone's life, I'd be scared by the selection of some songs ... at least I'd thought my marriage would be a bit more romantic :)

my chosen Intro: Dire Straits - walk of life

Vorspann - toast album(Tori Amos)
Aufwachen - licked by the tongues of pride(Die Apokalyptischen Reiter)
Erster Schultag - neka te voli(Nina Badrić)
Verlieben - concerto per archi e organo d-dur rv 124 - i allegro (Antonio Vivaldi)
Das erste Mal - ... and Julie No More(The Dogma)
Kampflied - now mary(The White Stripes)
Schluss machen - straight through the heart(Dio)
Abschlussball - diamonds are a girl's best friend (Marylin Monroe)
Leben - head down(Soundgarden)
Nervenzusammenbruch - shadows and cancer (The Duskfall)
Autofahren - satellite of love(MDH Band;Milla)
Flashback - light my fire(The Doors)
Hochzeit - the conqueror (Enthroned)
Geburt des ersten Kindes - life in black(Mors Principium Est)
Endkampf - rising again(Gamma Ray)
Todesszene - eviscerated[bitch](Enthroned)
Beerdigungslied - reroute to remain(In Flames)
Abspann - mirror mirror (Blind Guardian)


Sacrifi-Sir

Saturday, August 15, 2009

Disappointment of the Month

Nelly Furtado - manos al aire

Incredibly weak, uninspired and boring pop song. Sounds like someone composed it between the shower and morning coffee. The fact that it's sung in Spanish (God knows why since the woman is of Portuguese origin) unfortunately also doesn't make it more interesting.

I'll probably won't have the chance to listen to the song again cause I guess I'll be fast asleep after the first minute.


--Sapnish--

Thursday, August 13, 2009

Meat Loaf - Bat out of Hell

ROCK HARD

Ich muss zugeben, dass ich als 12-jähriger Bengel fast täglich mit meinem Kassettenrekorder vor dem Radio hing und permanent die Top-Hits auf Tapes kopierte. Dies führte schließlich dazu, dass mir eines Tages MEAT LOAFs damaliger Superhit ´You Took The Words Right Out Of My Mouth´ über den Weg lief und ich, von der Stimme dieses Typen sofort hingerissen, in den nächsten Plattenladen lief und mir meine allererste eigene LP kaufte: „Bat Out Of Hell“.
Ich hätte damals nicht gedacht, dass dieses Album, das den Beginn der erfolgreichen Arbeit des Duos Jim Steinman/MEAT LOAF markierte, sogar über zwei Jahrzehnte später noch zu meinen absoluten Lieblingsalben gehören würde.
Schon auf dieser Scheibe bewies Jim Steinman, der Strippenzieher im Hintergrund, sein Händchen für variantenreiches und immer pathetisches Songwriting. Dabei ist der monumentale zehnminütige Titeltrack am Anfang auch Höhepunkt und zugleich härtester Song der Scheibe. Eingeleitet von einem grandiosen Intro, führt einen dieser Track durch ein Wechselbad der Gefühle: einfühlsame Pianopassagen, die Wahnsinnsstimme des Fettkloßes, majestätische Riffs, eruptive Breaks, der tosende Refrain und immer dieser fette Groove als Gerüst.
Der oben erwähnte Single-Hit, einige wunderschöne Balladen (´Heaven Can Wait´, ´Two Out Of Three Aint´t Bad´) und das dreiteilige ´Paradise By The Dashboard Light´ sind allesamt Klasse-Songs, werden jedoch noch überragt vom Schlusstrack der Scheibe, ´For Crying Out Loud´. Zunächst sehr getragen (MEAT LOAFs Stimme wird nur von ruhigen Pianoklängen begleitet), explodiert dieser Song gegen Ende in einem dramatischen, orchestralen Finale, das seinesgleichen sucht.
„Bat Out Of Hell“ war noch nicht so sehr auf fette Verkaufszahlen ausgerichtet (obwohl es einer der größten Bestseller überhaupt werden sollte) und ist das meiner Meinung nach mit Abstand beste MEAT LOAF-Album!

HANSI DABERGER

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UNHOLY TODAY

Oh Gott, Musical Metal. Kann mir etwas Schlimmeres passieren? Nach dem "Genuss" dieses Machwerks muss ich sagen: nicht wirklich!

Unglaublich seichte Melodien, all dieser Boogie und diese Reibeisenstimme, die sich gar nicht mehr einkriegen kann. 'bat out of hell' habe ich noch mit ungläubigem Blick angehört, bei 'you took the words right out of my mouth (hot summer...)' klang es zumindest kurzzeitig wie ein altes ABBA-Album (die Saxophone und der Background-Gesang). Später habe ich dann begonnen, nebenbei meine Wohnung ein wenig aufzuräumen, aber das Getröte und Gerock'n'rolle haben mich so verwirrt, dass ich mich richtig fest angehaut habe (Küchenkasten).

Die Balladen sind auch wirklich schlimm. Und immer so viel Geklimper, Gott!

So ein unfassbarer Kitsch, vergraben unter Tonnen von noch mehr Kitsch, gepaart mit Boogie (viel), Rock (wenig) und selbst für 1977 komischen Edits/Cuts, verklebter Orchestrierung und komisch abgemischten "Rock"-Instrumenten (viel). Dazu fast ausnahmslos manisches Gehoppel, das wohl so was wie Geschwindigkeit ausdrücken soll. Achja, und dann auch die Texte. "'Cause we were barely seventeen, and we were barely dressed" - is klar, versteh ich gut.

Kann gut sein, dass das das beste Meat Loaf-Album ist. Aber diese "Rock Opern" sind einfach nicht mein Ding, es geht einfach nicht. Sorry. Das Coolste an diesem Album ist wohl noch das Cover. Das klingt jetzt alles wirklich schrecklich, vielleicht werden viele das so gar nicht nachvollziehen können. Aber ich finde all das hier so over-the-top, so zugekleistert, so gezwungen dramatisch dass ich jetzt einfach nur noch Darkthrone hören möchte.

SAPNISH
1.0/5.0

Tuesday, August 11, 2009

Sapnish: Soundtrack of my Life

Inspired from here - let random songs (Mediamonkey's AutoDJ) create the Soundtrack of your Life:

Vorspann - Finntroll: eliytres
Aufwachen - Dark Funeral: my dark desires
Erster Schultag - Manowar: army of the immortals
Verlieben - Dejan Matic: ili me ljubi ili me ubi
Das erste Mal - Prodigy: thunder ("I hear thunder but there's no rain" lol)
Kampflied - Gods Tower: inis afalon
Schluss machen - KISS: do you love me
Abschlussball - KISS: my way
Leben - Cradle of Filth: death comes ripping
Nervenzusammenbruch - Dust: love me hard
Autofahren - Melissa Etheridge: i want to come over
Flashback - Natural Spirit: lerenda
Hochzeit - Compay Segundo: venga guano caballeros
Geburt des ersten Kindes - Eros Ramazzotti: un attimo di pace
Endkampf - Smashing Pumpkins: mellon collie and the infinitive sadness
Todesszene - Marvin Gaye: one of these days (supercool: "you can bet your life that I won't be coming back no more")
Beerdigungslied - Bambino: corazón loco
Abspann - Fear of Eternity: departure


--Sapnish--

Sunday, August 9, 2009

Agnostic Front - Cause for Alarm

ROCK HARD

Nachdem sie den New York-Hardcore entscheidend mitgeprägt hatten, setzten Agnostic Front Mitte der Achtziger ungeachtet der um sie herum stattfindenden puristischen Straight Edge-Explosion auf Metalcore und packten eine enorme Speed Metal-Schlagseite in ihre Kompositionen.
„Cause For Alarm“ gilt zusammen mit einigen Frühwerken der Crumbsuckers, D.R.I., Raw Power und C.O.C. als Prototyp dieser Form des Crossover. Die Songs sind eine energiegeladene Mischung aus simplem Hochgeschwindigkeits-Metal und Hardcore. Die Schwelle zur Stumpfheit wird hierbei gern überschritten, was die gute Produktion aber weitgehend auffängt und beim frühen Speedcore eh zum guten Ton gehörte.
Leider waren AGNOSTIC FRONT aber nicht nur musikalisch Teil einer neuen Welle. Auch die Texte waren für den Hardcore-Bereich überraschend konservativ. Besonders Co-Lyriker Pete Steele (der damals mit Carnivore nicht gerade zu den liberalsten Muckern gehörte) verpasste „Cause For Alarm“ einige seltsame Aussagen. Darüber sah die zweite Hardcore-Generation aber gern hinweg, und auch AGNOSTIC FRONT bezeichneten die textliche Seite von „Cause For Alarm“ im Nachhinein als streckenweise nicht sonderlich geglückt.

JAN JAEDIKE

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UNHOLY TODAY

Bildungslücke, nächster Teil. Über traditionellen Hardcore weiß ich ja ungefähr genauso viel wie über monopodial wachsende Orchideen. Dass in diesem Album hier viel (Speed) Metal drin ist, rettet mich zumindest ein bisschen darüber hinweg, dass ich das hier nie und nimmer erkannt hätte. (Weil es, so rede ich mir ein, für Unbedarfte eben nicht total Hardcore klingt).
Hätte man mir gesagt, das sei eine 80er US Metal-Band, ich hätt's verdammt nochmal geglaubt. Das kann natürlich auch in erster Linie an dem einfach so typischen Sound liegen, der mir hier wieder ausgesprochen gut gefällt.

Überaus nett, die Scheibe - coole Riffs, Drive, und vor allem: der Sänger ist gut. Brüllwürfel (das mag Ignoranz sein) liegen mir ja eher nicht so, aber Roger Miret hat so ein passendes Timbre, das die Vocals davon ganz weit weg sind. Die Songs sind natürlich kurz und knackig, schnell und simpel. Primitiv eigentlich nicht - oder wenn, dann ist es einfach zu gut gemacht, um aufzufallen.

Auf die Texte hätte ich gar nicht gehört, wenn ich nicht schon im Vorfeld über den zweifelhaften Ruf gehört hätte. Klar, die sind furchtbar, und eine rassistische Entgleisung wie 'public assistance' kann man nicht entschuldigen. Das ist Scheiße und peinlich. Dass da der Steele seine Finger im Spiel hatte ist nicht überraschend, war er doch damals mit Carnivore in ähnlich provokativen Gefilden unterwegs. Ich setze hier "provokativen" nicht unter Anführungszeichen, weil ich ehrlich glaube, dass es provokativ gemeint ist. Steele ist einfach nur ein Spinner. Die konservativen, "republikanischen" Textteile können natürlich als solche wahrgenommen werden. Das es die auf der Platte gibt ist natürlich schade, aber ich zumindest habe sie nicht als Statement für politische Gesinnung, Geisteshaltung oder Ähnliches empfunden, sonder als stinknormales "Wir haben alles satt und der Staat ist schuld"-Gejammere, nur halt eben teilweise von der 'anderen Seite'.

Wie dem auch sei, beim nächsten Hören hab ich die Texte schon wieder nicht mehr bemerkt - es gibt nur Riffs, Geschwindigkeit und den herrlichen 80ies-Sound.

SAPNISH
3.5/5.0